Toyota Roboter helfen bei den Olympischen und Paralympischen Spielen

Träume verwirklichen mit Roboter-Unterstützung in Tokio 2020

Als weltweiter Partner der Olympischen und Paralympischen Spiele strebt die Toyota Motor CorporationMobilitätslösungen an, die über die Bereitstellung von offiziellen Fahrzeugen für die Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokio 2020 hinausgehen. Dazu gehört auch die Teilnahme am „Tokyo 2020 Robot Project“.

Dieses Projekt unter der Leitung des Organisationskomitees der Spiele in Tokio bringt die Regierung, die Behörden der Metropolregion Tokio sowie die Partner der Spiele mit Robotik-Experten zusammen. Die von Toyota eingebrachten Roboter werden in Tokio 2020 an verschiedenen Orten eingesetzt, um die Mobilität der Menschen zu unterstützen. Diese können dadurch ihre Hoffnungen und Träume verwirklichen, womit Toyota einen weiteren Beitrag zur Begeisterung und zum Erfolg der Spiele leistet.

„Wir bei Toyota nutzen Industrieroboter-Technologien für verschiedene Aufgaben, um menschliche Aktivitäten zu fördern und das Leben zu vereinfachen“, sagte Nobuhiko Koga, Chief Officer im Toyota Frontier Research Center. „So entwickeln wir beispielsweise seit 2004 Partnerroboter, die Menschen unterstützen – insbesondere die alternde Bevölkerung und jene, die sich nicht selbstständig bewegen können. Jetzt, da wir uns in ein Mobilitätsunternehmen verwandeln, bauen wir unsere Aktivitäten im Bereich Robotik aus, um allen Menschen Bewegungsfreiheit zu bieten. ‚Mobilität für alle‘ ist dabei nicht nur die physische Bewegung einer Person oder Sache von einem Ort zum anderen, sondern umfasst auch die ‚virtuelle‘ Mobilität einer Person. Diese bietet zusätzliche Möglichkeiten, neue Dinge zu erleben, sich mit anderen zu treffen und zu verbinden oder emotional ‚bewegt‘ zu werden. In Tokio 2020 wollen wir mit unseren Robotern die Phantasie der Zuschauer anregen und so unseren Teil zum Erfolg der Spiele beitragen.“

Die Roboter im Detail
Die in Tokio 2020 eingesetzten Roboter haben unterschiedliche Designs und Aufgaben.

Tokio 2020 Maskottchen-Roboter Miraitowa/Someity

  • Um Tokio 2020 zu den innovativsten und technologisch fortschrittlichsten Spielen der Geschichte zu machen, arbeitet das Organisationskomitee der Olympischen und Paralympischen Spiele gemeinsam mit Toyota an der Entwicklung eines „Maskottchen-Roboters“.
  • Neben der Begrüßung von Athleten und Besuchern an Spielstätten und offiziellen Einrichtungen prüft Toyota derzeit Pläne, wie Kinder mithilfe des Maskottchen-Roboters in die Spiele einbezogen werden können.
  • Der Maskottchen-Roboter kann über eine Remote-Lokalisierungsfunktion die Arme bewegen und Feedback zu Interaktionen geben.
  • Über eine Kamera, die am Kopf des Roboters montiert ist, kann er Personen in der Nähe erkennen und seine Augen benutzen, um unterschiedliche Mimik zu zeigen und zu reagieren.
  • Durch Miniatur-Gelenkeinheiten am gesamten Körper bietet der Roboter hohe Flexibilität bei der Steuerung: Nutzer können den Roboter sicher und mit hoher Funktionalität bedienen.

T-HR3 (Humanoider Roboter)

  • Toyota bietet Gästen, die nicht persönlich anwesend sein können, die Möglichkeit, über den T-HR3 und den Maskottchen-Roboter mit Athleten zu interagieren.
  • Insbesondere werden die T-HR3-Roboter in der Lage sein, die Bewegung des Maskottchen-Roboters nahezu in Echtzeit an einem anderen Ort zu reproduzieren. Neben optischer und visueller Eindrücke von fremden Orten können sich Roboterbenutzer mittels der Kraft der Bewegung und Rückmeldung beispielsweise auch mit Athleten unterhalten und abklatschen. Dadurch haben sie das Gefühl, sie wären wirklich vor Ort präsent.

T-TR1 (Remote Location Kommunikations-Roboter)

  • T-TR1 ist ein virtueller Mobilitäts-/Telepräsenz-Roboter, der vom Toyota Research Institute in den USA entwickelt wurde. Er ist mit einer Kamera über einem hohen, fast menschengroßen Display ausgestattet.
  • Durch die Projektion eines Bildes des abwesenden Benutzers hilft der Roboter dieser Person, sich am Ort des Roboters wie beispielsweise an den Spielstätten physisch präsenter zu fühlen.
  • Mit T-TR1 ermöglicht es Toyota Menschen, die aus körperlichen Gründen nicht präsent sein können, an Veranstaltungen wie den Spielen virtuell teilzunehmen. Über die On-Screen-Präsenz sind jene Menschen in der Lage, zwischen verschiedenen Standorten zu kommunizieren.

Assistenz-Roboter HSR (Human Support Robot)/DSR (Delivery Support Robot)

  • Rollstuhlfahrer bringt der Toyota Human Support Robot (HSR) zu ihrem Sitz im Olympischen Stadion. Er transportiert auch leichte Mahlzeiten, Waren u.ä., sodass die Rollstuhlfahrer den Wettbewerb genießen können.
  • Außerdem wird der speziell für Tokio 2020 entwickelte Toyota Delivery Support Robot (DSR) Getränke und andere Waren direkt zu den Zuschauern bringen, die diese zuvor über ein spezielles Tablet bestellt haben.
  • Bei den Leichtathletik-Veranstaltungen mit rund 500 Sitzplätzen für Rollstuhlfahrer während der Olympischen Spiele und weiteren 500 während der Paralympischen Spiele werden die Roboter voraussichtlich über 1.000 Zuschauer unterstützen (jeder Block hat voraussichtlich 16 Reihen mit 32 Sitzplätzen).

Feldunterstützungs-Roboter FSR (Field Event Support Robot)

  • Spezialroboter mit autonomen Funktionen für Wurfdisziplinen (z.B. Speerwerfen) im olympischen Stadion.
  • Unter Berücksichtigung der optimalen Fahrtroute, die Hindernisse vermeidet, begleitet der FSR die Offiziellen, sammelt Wurfmaterial ein und transportiert es zurück.
  • Durch den Einsatz des FSR soll sowohl der Zeitaufwand für das Einsammeln der Sportgeräte als auch der Personalaufwand reduziert werden.

 

Quelle: Toyota

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